über schnee,
eis und styropor
das sind die extremsten kojen die entdeckung: die performance von annas kollektiv. das übergewicht der konventionellen medien, im besonderen der malerei, ist geradezu erdrückend. videoinstallationen lassen sich fast schon an einer hand abzählen, und auch die ach so trendige fotografie ist erstaunlich rar. eine von insgesamt zwei performances war dafür sehr eindrücklich: in einem ausgekernten kühlraum zeigt die gruppe annas kollektiv das stück „minus 4°“, ein stück um kälte- und hitzekammern, erstarren und bewegen, stehen und stürzen, zartheit und härte. tanz, video, ton und architekturelemente stimmte das quintett auf eine stimmungsvolle, klirrend-knisternde allegorie ab.
simon maurer